Folgende Beiträge beinhalten: Verhalten

Was macht einen Mann aus?

Vielleicht kommen Dir ja einige Bemerkungen aus Deiner Kindheit bekannt vor, wenn Du ein Mann bist:

•   Ein Mann musst stark sein
•   Als echter Mann musst du immer wissen was zu tun ist und die Führung übernehmen
•   Ein Indianer (Mann) kennt keinen Schmerz
•   Gefühlsduseleien sind nichts für Männer
•   Fang jetzt bloß nicht an zu heulen
•   Eine kleine Ohrfeige hat noch keinem geschadet
•   Junge du musst kämpfen, sonst wird nie etwas aus dir

Mit welchen Spüchen bist Du aufgewachsen?

Viele kleine Sprüche, können in einer „Jungen“-Seele eine Menge anrichten. Daraus resultiert manch mal ein selbstschädigendes Verhalten, welches bis weit in das Erwachsenenleben reicht und erst durch starke körperliche Sympthome eventuell zu einer neuen Erkenntnis führt.
Mit so einer kindlichen Konditionierung ist es nicht leicht ein stimmiges Männerbild von mir selbst aufzubauen.

Was andere denken was einen Mann ausmacht

So wird in Filmen und Videogames noch immer der wortkarge Held gezeigt, welcher auf alt hergebrachte Weise zeigt, dass mit Gewalt Probleme gelöst werden. Wenn ich also als Heranwachsender von einer allein erziehenden Mutter aufgezogen werde und im Kindergarten, oder Schule nur mit Erzieherinnen und Lehrerinnen zu tun habe, dann fehlen mir im realen Leben die männlichen Vorbilder. Auch wenn sich alle beteiligten Mütter und Väter mit der Erziehung noch so viel Mühe geben, entscheiden muß ich was für eine Art Mann ich sein will.

Emotionen sind der Schlüssel

Es ist eine Tatsache, das unser Unterbewusstsein in Emotionen mit uns kommuniziert. Wenn mir als Mann jedoch durch Konditionierung der Weg zu meinen eigenen Emotionen verbaut wurde, dann kann ich aufkommende Botschaften meines Unterbewusstseins nicht wahrnehmen.
Dann bin ich eventuell auch nicht in der Lage die Gefühle meiner Partnerin/Partners richtig zu deuten und wähle somit immer den Weg über den rationalen Verstand. Das macht Kommunikation missverständlich und bring nur noch mehr unliebsame Emotionen.

Die feine Balance als gleichberechtigter Partner zu erlangen

Es ist also wichtig eine ganz eigene Männlichkeit zu entwickeln, die es mir ermöglicht meine Bedürfnisse klar zu sehen und auch zu artikulieren. Eine die es mir ermöglicht eine feine Balance zu entwickeln, wann ich Stärke und wann ich Schwäche zeigen kann. Eine die mich zu einem gleichberechtigten Partner gegenüber der weiblichen als auch der männlichen Energie macht. Eine bei der ich zu meinen Emotionen stehe und diese auch sehe.

Bewusst abwägen, was mir dienlich ist und was nicht

Dafür ist es wichtig mir alle mit auf den Weg bekommenen Konditionierungen bewusst zu machen. Abzuwägen, welche für meine eigene Männlichkeit dienlich sind und welche nicht. Nur so kann ich zu meinem eignen Männerbild stehen, auch wenn es anderen vielleicht nicht zusagen sollte. Wichtig ist, das ich es mir immer wieder bewusst mache und damit alle alten ungewollten Konditionierungen ausschließe, bis sie nicht mehr in meinem Verhalten auftauchen.

Das sollte auf jeden Fall immer das Ziel sein. Ob wir es jemals erreichen, steht auf einem anderen Blatt. Denn letzt endlich passiert alles nur in Deinem Kopf.

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Radikale Vergebung

Vergebung ist keine neue Sache. Schließlich passiert sie im täglichen Leben recht oft. Ich vergebe dem Autofahrer der mir auf der Autobahn zu dicht auffährt. Dem Menschen, der sich gerade noch schnell vor mir in die Warteschlange an der Kasse geschoben hat. Mir selbst, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, weil ich mal wieder zu viel gegessen habe, obwohl ich doch eigentlich weniger essen wollte. Vergebung findet meistens dann statt, wenn ich keine Lust habe mich jetzt über solche Kleinigkeiten lange aufzuregen, oder ich zu müde dafür bin dem näher nachzugehen. Vielleicht ja auch ganz bewusst.

Vergebung mit einem ganzheitlichen Ansatz

Es gibt jedoch auch eine Form von Vergebung, die ganz elementar ist und mir die einmalige Möglichkeit bietet meine Konflikte zu lösen. Diese unkonventionelle Form der Vergebung, ist ein vollkommen anderer Ansatz aus einer spirituellen Sichtweise, was jedoch auch von Menschen kritisiert wird, die diese Sichtweise nicht teilen.
Diese radikale Vergebung geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus und beschreibt, dass es in einer höheren Ordnung weder gut noch schlecht gibt. Das sind menschliche Attribute, um sich durch Kategorien besser in dieser Welt zurecht zu finden. Auch dem Zufall wird hier kein Raum gegeben, nur einer liebenden Verknüpfung von unzähligen Seelen, die letztlich alle ein Ganzes ergeben.

Die Umwelt als Spiegel meines Traumas

Aus dieser Sichtweise würde ein Konflikt mit einem anderen Menschen nur dazu dienen, mir meine eigenen Unzulänglichkeiten zu spiegeln, die oftmals als Ursache ein Trauma oder eine Konditionierung in der Vergangenheit haben. Im folgenden mal als „Programm“ bezeichnet.
Wenn ich auf der Suche nach meinem „Programm“ bin, dann brauche ich mir nur meine momentane Situation genauer anzuschauen. Mein Leben und alle darin enthaltenden Lebewesen spiegelt mir meine Dramen in vielen Facetten zurück. Zum Beispiel innerhalb einer Partnerschaft.

Partnerschaft: Es gibt noch Hoffnung…

Viele Krisen innerhalb einer Beziehung sehen konventionell betrachtet aus wie eine klassische Opfer – Täter Beziehung. Der/die Partner/in haben durch ihr Verhalten Vertrauen zerstört und es fällt schwer hier einen neuen Weg für ein weiteres Zusammenleben zu finden. Immer wieder kommen die verletzen Gefühle dazwischen und machen eine Partnerschaft fast unmöglich. Davon abgesehen empfindet auch der/die Täter/in ein gewisses Schamgefühl, weil die Rolle als Täter nicht mehr rückgängig zu machen ist und als ständiger Makel anhaftet. Eine unangenehme Situation, die durch Misstrauen und Eifersucht noch mehr Leid zu generieren scheint.
Aus dieser scheinbaren Ausweglosigkeit gibt es dann irgendwann den Wunsch zur Trennung um sein Glück mit einem andern Partner zu versuchen. Oft stellt sich dann nach einiger Zeit ein ähnliches Problem ein, welches unüberwindbar erscheint.

Ein Ausweg aus der Sackgasse Opfer/Täter

Hier kann die radikale Vergebung ein Ausweg sein, in dem ich meine Situation aus einem anderen Blickwinkel betrachte. Es ist anscheinend die einzige Möglichkeit aus der Sackgasse der Täter/Opfer Beziehung wieder heraus zu kommen, in dem ich die Taten meines/er Parnter/in mit meinem Programm, welches häufig in der Kindheit schon angelegt wurde, abgleiche und darin die Parallelen sehe. Das Verhalten meines Partners/in entspricht fast immer genau meinem Programm und zeigt mir, mich mit dieser Thematik auseinander zu setzen, um frei leben und agieren zu können. Gleichzeitig spiegele ich meinem Partner sein Programm, welches genau genommen der Grund unserer Beziehung ist.

Bewusst machen ist der Schlüssel

Da alle Handlungen bisher im unbewussten passiert sind, ergeben sie jetzt plötzlich bewusst gemacht einen Sinn. Einen Sinn mich persönlich und spirituell weiter zu entwickeln und alte Programme endlich aufzulösen. Bedingt durch diese Sichtweise kann ich meinem Partner sogar dankbar dafür sein, das er vermeintliche Schuld auf sich geladen hat, um durch sein Verhalten mir meine Thematik immer wieder vor Augen halten zu können. Da ich mir dessen nicht bewusst war, habe das Problem immer im Außen gesucht und mein eigenes Programm nie angenommen. Das führt oft dazu, das Konflikte immer mehr Energie aufnehmen um mich endlich zur „Einsicht“ zu bewegen.
Zugegeben das mag anfangs etwas übertrieben und bizarr wirken, seinem/er Täter/in dankbar zu sein. Habe ich doch sehr unter dem Verhalten gelitten. Deswegen ist es wichtig zuerst alle emotionalen Anhaftungen zu meinem Programm bei mir zu bearbeiten, um dann frei zu sein und mir eine neue Perspektive anzueignen. Hierfür eignet sich die Meridiane Energie Technik (MET) am effektivsten, belastende Emotionen in kürzester Zeit auflösen zu können.

Dem Hamsterrad entkommen

Diese Herangehensweise, die Ursachen für meine „Spiegelungen“ vom Außen, zuerst bei mir selbst zu suchen, um sie dann mit dem Bearbeiten meines Programms aufzulösen, ist sehr effektiv und eine echte Chance dem Hamsterrad der sich ewig wiederholenden Situationen in meinem Leben zu entkommen. So erreiche ich echte spirituelle Freiheit für mich, als auch für mein Umfeld. Die Einsicht, dass mein Programm eventuell auf einer kindlichen Fehleinschätzung einer initialen Situation der Vergangenheit beruht, welche nach und nach zu einem inneren Glaubenssatz geworden ist und mein erwachsenes Leben bestimmt, kann völlig neue Möglichkeiten meines Bewusstseins erschaffen.

Denn schließlich findet alles nur in Deinem Kopf statt.

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Die Macht der Familie

Das systemische Familienstellen, ist eine längst bewährte Methode, um familiäre Konflikte und ihre Auswirkungen auf alle anderen Familienmitglieder und auf mich selbst zu ergründen und ein heilendes Ergebnis im Familienverbund zu erreichen. Denn die Familie ist das Band, welches uns alle auf sehr kraftvolle Weise verbindet, ob wir wollen oder nicht.

Wie alles begann

Bert Hellinger begründete schon in den späten 70’er Jahren eine abgewandelte Form der Familientherapie, welche zwar umstritten war/ist, jedoch auf recht einfache Weise, Einblicke in das persönliche Familiengefüge gewährt.
Sie basiert auf der Annahme, das ungelöste Konflikte innerhalb der weitläufigen Familie, manch mal auch über Generationen ihre Wirkung verbreiten. Diese führen häufig zu vermeintlich unerklärlichen Symptomen bei einzelnen Familienmitglieder, bis aktiv eine Lösung des Konflikts hergestellt wird und zu einer spürbaren Entlastung für alle beteiligten wird. Dabei spielt es keine Rolle ob beteiligte Familienmitglieder bereits gestorben sind, oder noch leben.

Familien Aufstellung, wie geht das?

Die Aufstellung beginnt meistens mit einem vorherigen Gespräch mit dem Aufstellungsleiter. In diesem Gespräch werden Familieninterne Rollen und Vorfälle gesammelt, welche später für eine erfolgreiche Aufstellung benötigt werden und dem Leiter einen kurzen Einblick in das Familiengefüge gewährt.
Danach findet dann die eigentliche Aufstellung zumeist in einer Gruppensitzung mit hauptsächlich unbekannten Teilnehmern statt. Jeder Teilnehmer hat jedoch auch ein Anliegen, welches er mit Hilfe der Gruppe lösen möchte.
Die Sitzung beginn in dem ich meine Frage, oder mein Problem möglichst kurz in einem Satz beschreibe. Danach suche ich aus der Gruppe eine Person für mich selbst aus und frage diesen, ob er mein Stellvertreter sein mag. Danach platziere ich ihn/sie im Raum, wo es sich für mich am stimmigsten anfühlt. Das gleiche folgt nun für meine Eltern und Geschwister, welche so zu einander angeordnet werden, wie sich mir mein Familiengefüge offenbart.

Das wissende Feld offenbart die Familien Emotionen

Ab hier bin ich als Aufsteller nur noch Zuschauer und setze mich wieder auf meinen Platz. Nach einer kurzen Wartezeit, in der sich die Stellvertreter in ihre Rolle einfühlen, wird der Leiter die Stellvertreter fragen, wie sie sich in ihrer Position fühlen.
Ab hier erfolgt das, was Bert Hellinger immer als das wissende Feld bezeichnet hat. Die Stellvertreter berichten plötzlich von Emotionen, die nicht ihre eigenen sind, sondern eindeutig mit der Person in Verbindung gebracht werden können, für die sie aufgestellt worden sind. So berichtet z.B. die stellvertretende Mutter über ein Unbehagen gegenüber ihrem stellvertretenden Mann, welcher direkt neben ihr steht. Sie würde lieber mehr Abstand von ihm nehmen und ihm am liebsten den Rücken zu drehen. Dem entsprechend, wird der Leiter die Mutter wie gewünscht weiter entfernt von ihrem Mann platzieren, bis diese sich besser fühlt. Diese Aktion wird bei allen anderen Stellvertretern eine Reaktion in ihren Emotionen hervor bringen, welche sie der Reihe nach berichten werden. Vielleicht empfinden sie die Aufstellung nun auch erträglicher, nach dem die Mutter ihren neuen Platz erhalten hat.
In der Art wird sich langsam ein Bild ergeben, welches für den Aufsteller, der ja nur noch Beobachter ist, ein erhellendes Bild ergibt. Er kann nun erkennen, dass seine unerklärlichen belastenden Gefühle mit einem Konflikt zwischen den Eltern zusammen hängt. Nach dem Aufstellen der Großeltern durch weitere Stellvertreter ergibt sich die Erkenntnis, dass der Konflikt sogar schon bei ihnen vorgeherrscht hat und weil er nie gelöst wurde, weil darüber nie gesprochen werden durfte, hat die Elterngeneration sich unbewusst dieses Konflikts durch Wiederholung angenommen. Somit habe dann also auch ich in der dritten Generation diesen unbearbeiteten Konflikt aus Liebe zu meinen Vorfahren unbewusst angenommen und belastende Symptome ausgeformt, welche vorher nicht erklärlich waren.

Ohne Versöhnung keine Heilung

Nach dieser Erkenntnis wird der Leiter nun versuchen eine Versöhnung zwischen den Großeltern/Eltern und mir herbei zu führen, in dem die Vorfahren ihren Konflikt als ihnen allein zugehörig annehmen und ich meine Symptome meinen Eltern, als ihr eigenes Thema, zurück geben kann. Im besten Fall spricht der Leiter hier ein paar heilende Worte vor und die Stellvertreter sprechen diese dann nach. Sofort wird für alle in dem Raum eine veränderte „Energie“ erlebbar, welche eine Erleichterung für alle darstellt. Wenn das Familiengefüge dann so weit hergestellt ist, kann der eigentliche Aufstellende den Platz seines Stellvertreters einnehmen und sich in dieses neue Versönungsgefühl einfühlen. Im besten Fall wird das zu einem neuen und für den Aufsteller ungewohnten Freiheitsgefühl führen, welches er möglichst durch betrachten der neuen Positionen der Stellvertreter verinnerlichen sollte.

Was wirkt hier wirklich?

Das alles kling in der Theorie etwas fremd und nach einer schlechten Theater Aufführung. Doch oft laufen solche Prozesse nicht ohne Tränen des Mitgefühls oder der Erleichterung ab. Schließlich basiert hier alles nur auf Emotionen, welche zu Taten geworden sind. Alle Handlungen und die dazugehörigen Emotionen sind auch nach so vielen Jahren noch immer abrufbar und dadurch auch erfahrbar. Die Energiedynamik, die dadurch entsteht, ist für die Stellvertreter manch mal überwältigend, gerade wenn es um unsagbares Leid aus den zwei Weltkriegen geht, dessen Schatten bis in heutige Generationen reichen. Interessant dabei ist, dass immer nur die Familienverstrickungen beleuchtet werden, welche zum Konflikt führen und für dessen Auflösung förderlich sind. Wie eine Taschenlampe in einem dunklen Raum sehe ich immer nur so viel wie ich brauche. Zu vielfältig und verwirrend wäre der Einblick in alle familiären Zusammenhänge gleichzeitig. Mein Unterbewusstsein weiß jedoch genau wie es um mich bestellt ist und gibt mir immer nur so viel Information wie ich zum Verständnis benötige.

Es muss nicht immer in einer Gruppe sein

Die klassische Familienaufstellung ist seit Bert Hellinger entscheidend weiter entwickelt worden, so das diese nicht mehr zwingend mit einer Gruppe von Stellvertretern umgesetzt werden muss. Es gibt noch einen kleineren und diskreteren Weg mit der so genannten Einzelaufstellung. Hier werden kleine Figuren auf einem begrenzten Raum als Stellvertreter so aufgestellt, wie es der Familiensituation entspricht. Nun kann sich der Aufsteller selbst in die emotionale Situation der einzelnen Familienmitglieder einfühlen und mit Hilfe des Leiters zu einer einvernehmlichen Lösung kommen. Es können dann nicht nur Personen aufgestellt werden, sondern auch Dinge, oder das Problem als solches bekommt einen eigenen Stellvertreter.

Die Ergänzung des systemischen Ansatz durch MET

Bei besonders heftigen Konflikten, oder Traumatas kann es sein, dass eine Lösung durch Vergebung oder distanzieren zu einem Täter/in in der Familie nicht möglich ist für den Aufsteller. Dann hat die Aufstellung zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht und es ist klar geworden, wo das Problem herkommt. Mit hilfe dieser Information kann dann z.B. mit der Klopfakupressur Meridian Energie Technik weiter gearbeitet werden, um alle belastenden Emotionen so weit zu reduzieren, dass ein erträglicher und stabiler emotionaler Zustand erreicht wird. Sollte zu diesem Zeitpunkt, warum auch immer, keine Vergebung innerhalb der Familie erreicht werden können, dann eventuell zu einem späteren Zeitpunkt. Bis dahin hat der Aufsteller genügend Zeit sich mit der neu gewonnenen Information auseinander zu setzen. Das braucht seine Zeit und sollte sensibel gehandhabt werden. Das Leben jedoch wird sich für den Aufsteller schon einmal leichter anfühlen und dadurch auch die Gedanken.

Denn schließlich findet alles nur in Deinem Kopf statt.

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Visualisieren

Du bist der Schöpfer Deiner eigenen Realität. Ob Du das möchtest, oder nicht. Hier erkläre ich Dir, wie Du durch visualisieren das Steuer für Deine gewählten Realitäten selbst in die Hand nimmst und endlich frei sein kannst. Ansonsten bist Du nicht Schöpfer, sondern Opfer Deiner Wahl und wirst nur die Auswirkungen und nicht die Zusammenhänge erkennen.

„Alles was Du heute bist, sind Deine Gedanken von gestern.“

Visualisieren ist keine neue Sache. Eigentlich gibt es diese Technik schon so lange wie es Lebewesen gibt. Sie ist so grundlegend, dass im Grunde jeder seine eigene Realität wählt, auch wenn es unbewusst durch Ängste gesteuert geschieht. Genau hier liegt das Problem, die meisten Menschen reagieren nur auf ihre Umgebung und sehen dann in der Manifestation ihrer Ängste die Bestätigung, dass die zu Grunde liegenden Ängste anscheinend ihre Berechtigung haben. So dreht sich das Hamsterrad immer weiter und obwohl ich mich so anstrenge, bekomme ich doch immer die gleichen Themen in meinem Leben. So lange ich meine Visionen im Unbewussten lebe, so lange wird sich auch nichts ändern.

Parkplatz wünschen ist als erster Schritt ideal

Es ist also wichtig meine eigenen Gedanken zu beobachten. Das ist jedoch nur der erste Schritt. Ein weiterer wichtiger Schritt ist ein Bewusstwerdungsprozess in dem ich mir immer wieder klar machen muss, dass die Zukunft kein Zufallsprodukt ist. Das lerne ich nur durch eine bewusste Konditionierung meiner Selbst, in kleinen Schritten.
Nehmen wir als Beispiel die tägliche Parkplatzsuche. Wer kennt das nicht, mit dem Auto gefühlte Stunden um den Block zu cruisen und keinen Parkplatz zu finden. Sehr ärgerlich noch dazu das die freien Parkplätze auch noch zu klein sind für mein Auto. Obendrein komme ich dadurch zu spät zur Arbeit/Termin und bekomme noch mehr Ärger dazu. Da ich vielleicht Ärger als Gefühl über meine negativen Gedanke abonniert habe, habe ich eigentlich schon vorher gewusst, dass es hier nie einen Parkplatz für mich gibt. Damit schließt sich der Kreis.

Die Emotion ist wichtig und nicht das „Wie“

Nun könnte man meinen, das visualisieren eine komplizierte Sache ist, bei der ich mir alle Details die ich gerne in meiner Zukunft hätte, genau vorstellen muss. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall. Je mehr ich mich mit meinen Erwartungen in die Details der gewünschten Handlung einmische, um so schwieriger mache ich es dem großen Ganzen meine gewünschte Vision Realität werden zu lassen. Mit meinen Vorstellungen grenze ich den Spielraum stark ein, meine Realität so zu verändern, dass meine Vision real wird. Deswegen ist es von großer Wichtigkeit nur das emotionale Endergebnis zu visualisieren. Das wäre in meinem Fall die Freude über das schnelle Finden von einem passenden Parkplatz. Alles Andere muss ich frei lassen. Das „wie es dazu kommt“ überlasse ich dann den übergeordneten Kräften und verstärke meine anvisierte Emotion noch mit einem entsprechenden inneren Bild. Zum Beispiel, wie ich mich selbst im Spiegel anlache, weil ich mich so über den Parkplatz freue. Mehr nicht…

Überliste Dein Gehirn und somit Deine Realität

Ich muss mich ständig zwischen unzähligen Realitäten entscheiden. Habe ich mich bewusst oder unbewusst für eine entschieden, platzen alle anderen wie Seifenblasen zugunsten der jenigen, die nun durch mich zur Realität wird. Das alles findet in unglaublicher Geschwindigkeit in meinem Gehirn statt. Da dieses Gehirn zum Glück nicht zwischen einer Vision und dem „realen Erlebten“ unterscheidet, wird es diese Vision für real halten: „Ach wir haben schon einen Parkplatz? Na dann will ich mal ein paar freudige Botenstoff in den Körper leiten.“ Genau in diesem Moment ist aus meinem Gedanken messbare Materie in der Realität geworden und meine Umwelt wird genau das mit einem echten Parkplatz zurück spiegeln. Klingt ungewohnt, funktioniert jedoch mit etwas Übung recht gut und ist auf alle Bereiche des Lebens ausbaubar. Frei nach dem Motto: „Wenn das geht, dann geht noch mehr.“ Ein paar Versuche ist es immer wert und gibt ein freudiges Gefühl der Freiheit. Denn letztlich passiert alles nur in Deinem Kopf.

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Ausgebrannt [burnout]

Was wie ein alter Hochofen klingt, ist ein ernst zu nehmender Zustand mit zum Teil dramatischen Sympthomen. In der neuen Version der ICD 11 (International Classfication of Disease) der WHO ist Burnout jedoch keine wirkliche Krankheit, die diagnostiziert werden kann, sondern ein “Faktor, der den Gesundheitszustand beeinflusst“. Das liegt daran, dass bisher überwiegend ein Zusammenhang mit berufsbedingtem Stress gesehen wurde. Nach heutiger Sichtweise ist es jedoch eher eine außergewöhnliche Belastungssituation, die in allen Bereichen des Lebens auftreten kann.

Wie kann ich einen Burnout erkennen?

Die offizielle Beschreibung lautet:
„Burnout ist ein Syndrom, das aus chronischem Stress am Arbeitsplatz hervorgeht, der noch nicht erfolgreich bewältigt wurde.“
1) Gefühle von Energieschwund oder Erschöpfung;
2) erhöhte mentale Distanz zum Beruf oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Verbindung mit dem Beruf;
3) reduzierte professionelle Effizienz. Burnout bezieht sich spezifisch auf Phänomene im Beschäftigungsumfeld und sollte nicht angewendet werden, um Erfahrungen in anderen Lebensbereichen zu beschreiben.

Burnout hat also Ähnlichkeiten mit eine depressiven Episode und wirkt sich körperlich als auch psychisch auf den Menschen aus. Um es mit einfacheren Worten zu beschreiben, er ist ein gewaltiger Schuss vor den Bug, welcher als Warnung vom Unterbewusstsein gewertet werden kann. Es ist ein Hilfeschrei, sofort etwas an der momentanen Lebenssituation zu ändern, da anscheinend leisere Hinweise, auch körperlicher Art, bisher ignoriert wurden.

Dauerstress macht krank

Stress ist dabei einer der Hauptfaktoren. Dieser ist von der Natur eigentlich als Ausnahmezustand gedacht und sollte zur Flucht oder Kampf dem Überleben dienen. Nach dem Überleben, ist eine Erholungs und Entspannungsphase wichtig um wieder ins Gleichgewicht zurück zu finden. Leider ist unser gellschaftliches Leistungsdenken an der Stelle noch nicht angekommen, so das eine Erholungsphase entweder nicht ausreichend stattfindet, oder ganz ausbleibt. Technik, die uns eigentlich Abeit abnehmen sollte, scheint nur noch mehr unserer Aufmerksamkeit in Beschlag zu nehmen und läst viele bis zur totalen Erschöpfung immer weiter machen. In Japan gibt es sogar ein eigenes Wort dafür [Karōshi] (jap. 過労死, Tod durch Überarbeiten).

Das Familien Band als Ursache erkennen?

So weit muss es natürlich nicht kommen. Es zeigt jedoch wie stark gesellschaftliche Normen und familäre Vorbelastungen mich treiben können. Wenn meine Beschäftigung zentraler Mittelpunkt meines Lebens wird und ich alle Wahnsignale unterdrücke, dann ist das ein Zeichen, das hier ein Programm läuft, welches eventuell schon seit Generationen in meiner Familie weiter gegeben wurde. Familien Karma genannte Verhaltensweisen, die ihren Ursprung in einem Trauma haben, welches immer ein unausgesprochenes Tabu war. Ein Ausbrechen aus dieser Familiendynamik wird als innerer Verrat aufgefasst, auch wenn ich mich innerlich bereits von meiner Familie distanziert habe.
Familen Bande sind jedoch überaus stark und halten mich manch mal gefangen in meinen Handlungen, ohne das es mir bewusst ist. Das geht in Extremen auch mal bis zum Tod, weil in der Situation keine Alternative erkannt wird, ohne einen vermeindlichen Verrat an der Familie zu begehen.

Ich werde vom Leben zu einer Änderung gezwungen

Genau genommen, ist ein Burnout ein Schutzmechanismur meines Unterbewusstsein, um dieses Spiel nicht bis zum persönlichen Untergang zu spielen. Durch radikales einstellen aller funktionalen Fähigkeiten, wie z. B. Antrieb und Denkvermögen wird mir einfach der energetische Stecker gezogen und ich bin kaum noch zu Handlungen in der Lage. Es treten Sympthome einer depressiven Episode auf, so das ich gezwungen bin von heute auf morgen mein Leben radikal zu ändern.
Was als eine absolute Katastrophe wahrgenommen wird, birgt bei genauerer Betrachtung auch eine Chance zum Neuanfang. Ohne Hilfe, ist das jedoch ein beschwehrlicher Weg. Die berufliche Passion fallen zu lassen und meinen Lebenzweck neu zu erfinden, birgt auch Ängste, die bewältigt werden müssen. Mit Achtsamkeit, Angstbewältigung und systemischer Behandlungstechniken kann ich wieder eine gesunde Ballace in mein Leben bringen und meine Konditionierungen neu ausrichten.
Am Ende werde ich feststellen, dass alles nur in meinem Kopf passiert.

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Bin ich wirklich frei?

Emotionen prägen unser Leben und bilden die Grundlage unserer Psyche, doch manch mal nehmen sie zu viel Raum ein und hindern uns daran freie Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören Ängste, Zweifel, Schuld, Scham, Versagen und unzählige mehr. Wann bin ich also emotional frei?

Das führt oft dazu, dass sich das eigene Leben im Kreis zu drehen scheint und obwohl ich meinen Partner oder Arbeitsplatz gewechselt habe, stoße ich immer wieder auf die gleichen belastenden Themen. Je länger ich also versuche meinen Emotionen aus dem Weg zu gehen, um so anstrengender wird mein Leben.

Ambivalente Signale

Gehen wir mal davon aus, ich habe ein Trauma aus meiner Kindheit. Meine Eltern haben mir unbewusst immer unklare Signale gesendet, in dem sie mich auf der einen Seite getadelt oder bestraft haben, weil ich mich als Kind immer wie ein Rabauke benommen habe. Auf der anderen Seite fanden sie mein Verhalten aber auch ganz gut, weil in ihrer eigenen Kindererziehung auffälliges Verhalten nie toleriert wurde und sie ihre Emotionen nie ausleben durften. Wenn ich dann beim Eltern Sprechtag in der Schule mal wieder vom Lehrer als Querulant bezeichnet wurde, haben meine Eltern mich dann dafür getadelt, gleichzeitig haben sie jedoch eine wohlwollende und bewundernde Körpersprache verwendet. „Wenn du die anderen Kinder nicht in Ruhe lässt, werden wir dir dein Taschengeld kürzen, du kleiner süßer Rabauke. : ) “
Wenn ein Kind über Jahre hinweg so behandelt wird, kann es sich später im Erwachsenen Leben nicht richtig an soziale Normen und Pflichten halten. Es hat immer nur gelernt das man Regeln nicht trauen kann.

Wie mich mein Trauma immer wieder herunter zieht

So ausgestattet werde ich später auf das Arbeitsleben losgelassen, in dem Teamfähigkeit und empathisches Feingefühl durchaus eine große Rolle spielen. Da sind Probleme mit Kollegen und dann auch mit dem Chef vorprogrammiert. Jedes mal wenn ich eine neue Stelle antrete, habe ich schon vor Beginn Angst es wieder zu vermasseln.
Im Privatleben sieht es nicht anders aus, habe ich doch im Laufe der Zeit eine echte Persönlichkeitsstörung ausgebildet und ziehe mich deshalb immer mehr aus dem Leben zurück. Alle Partner/innen mit denen ich versucht habe eine Beziehung aufzubauen, haben interessanter Weise mich genau so behandelt wie meine Eltern. Im Gegenzug habe ich das Gleiche mit meinen Partner/rinnen getan, ohne das es mir klar war. So etwas nenne ich einen „Match“ (in der Psychologie, Gegenübertragung), bei dem jeder dem Anderen unbewusst sein eigentliches Drama spiegelt. So dreht sich mein Leben also immer weiter in Kreisen und ich finde keinen Ausgang.

Wie komme ich da wieder heraus?

Eine Befreiung wird es erst geben, wenn ich mir dieses Trauma und seine Mechanismen bewusst mache, was meistens nicht ohne Hilfe von Außen funktioniert. Zu dem muss der Leidensdruck leider erst so groß sein, dass ich das Problem bei mir selbst erkenne und auch wirklich bereit bin etwas zu verändern. Das ist der erste Schritt. Allerdings nur, wenn ich in der Lage bin zu reflektieren, dass nur ich etwas an der Situation ändern kann. So lange ich noch überzeugt bin, dass bei mir doch alles normal ist und die Anderen alle Schuld an meiner Misere tragen, wird es keine Veränderung geben. Der Schlüssel liegt darin, dass nur ich mich verändern kann, jedoch kann ich nicht alle anderen Menschen verändern.

Wie ich durch Bewusstwerdung meine Taktik ändere

Deswegen ist die Suche nach der Schuld bei allen Anderen eine Sackgasse. Wenn mir das erst einmal klar geworden ist, sieht die Welt nicht mehr so aus wie vorher. Immer wenn ich jemanden als unangenehm oder unfreundlich wahr nehme, kann ich davon ausgehen, dass er unbewusst ein bei mir veranlagtes Thema gespiegelt hat. Deswegen ist Achtsamkeit so wichtig. Sie hilft mir nicht reflexartig den Anderen zu verurteilen, sondern erst ein mal in mich hinein zu fühlen, welche Emotion mein Gegenüber bei mir auslöst. Wenn es mir dann gelingt diese Emotion zu isolieren und als einen Teil von mir selbst anzunehmen (z.B. durch MET), wird mich mein unangenehmer Gegenüber sofort in Ruhe lassen und mich emotional nicht weiter berühren. Dadurch durchbreche ich den Teufelskreis und das Spiel mit dem Spiegeln funktioniert nicht mehr.

Neue Freiheiten durch Gedankenhygiene

Das ist der erste Schritt in eine neue Freiheit, die ich bisher nicht kannte. Mit dem nächsten Schritt kann ich beginnen meine Gedanken durch Achtsamkeit genauer zu beobachten. Wenn meine Gedanke einen negativen Inhalt zum Beispiel zu einer Person aufweisen, dann wird mir diese Person auch genau diese Negativität zurück spiegeln, was wiederum zu noch negativeren Gedanken bei mir führen wird… und so weiter.
Es ist zielführender etwas positives über diese Person zu denken, auch wenn es erst mal nicht leicht fällt, denn aus Gedanken werden Worte. Was kann ich denn erwarten, wenn ich hinter dem Rücken von Person A, Person B erzähle was für ein schrecklicher Mensch Person A doch ist. Es wird dazu führen das Person A hinter meinem Rücken das gleiche mit mir tut.
Nur durch ein gewisses Maß an Gedanken Disziplin, werde ich erreichen, das Person A mit den ganzen Spielchen aufhört. Jedes mal wenn ich mich ertappe wie ich etwas schlechtes über Person A denke, schicke ich einen guten Gedanken hinterher. Ein guter Gedanke wäre zum Beispiel: „Person A ist eigentlich ganz intelligent.“ oder „Wenn sie/er will, kann sie/er auch ganz amüsant sein.“ Es bedarf jedoch einem gewissen Training das zu tun. Zum Glück ist unser Gehirn sehr flexibel und lernt durch ständiges Wiederholen in der Regel recht schnell und nach nicht mal einer Woche werden ich schon erste Veränderungen im Verhalten von Person A mir gegenüber wahrnehmen können.

Einen Versuch ist es wert…

Ich bin jetzt also in der Lage mit Menschen zusammen zu arbeiten, die sonst von allen gemieden werden und bei jedem kleinen Wunder sage ich mir: „Wenn das geht, dann geht noch mehr!“
Denn schließlich passiert alles nur in Deinem Kopf.

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