Trauer ist ein sehr individueller Prozess, der nicht immer in gesellschaftliche Normen hinein passt. Nicht selten wirkt sie sich stärker aus als angenommen und beeinflusst so über längere Zeiträume mein Leben. Sie tritt oftmals in Wellen auf und sollte dann nach geraumer Zeit langsam verklingen. Manch mal verklingt die gefühlte Trauer jedoch nicht und sie scheint sogar im Laufe der Zeit immer noch präsenter zu werden.
Eigentlich sollte temporäre Trauer um einen verlorenen Menschen, oder Tier im laufe der Zeit zu einem ausgeglichenen Zustand führen, um normal wieder am Leben teilzunehmen zu können. Doch oft reichen schon kleinste Erinnerungen an den Verlust und die Trauer fühlt sich wieder so intensiv an wie am ersten Tag. Dann wird sie zur echten Belastung und lässt mich in Tränen, oder Stille zusammenfallen, egal in welchem Umfeld ich mich gerade befinde.
Hier ist eine Verlustsituation von meinem Unterbewusstsein mit einer Emotion (Trauer) verknüpft worden und jeder kleine Reiz im Alltag der mich an den Verlust erinnert, holt somit automatisch die Emotion auch mit hoch. Das lässt mich die Trauer immer und immer wieder durchlaufen und ich habe das Gefühl die Kontrolle darüber verloren zu haben. Das entzieht mir wertvolle Energie, die ich für meinen Alltag eigentlich dringend benötige.
Genau an dieser Stelle setzt die MET-Technik an und kann mit ihrer Anwendung die Verknüpfung zwischen dem Bild der Verlustsituation und der Emotion (Trauer) in kürzester Zeit aufheben, was immer als echte Befreiung empfunden wird. Da spielt es auch keine Rolle wie lange diese Trauer schon angedauert hat, es führt fast immer zu einem befreienden Ergebnis.
Manchmal wird aus Schaum, oder Pflichtgefühl eine Trauer unbewusst beibehalten. Auch solche Situationen lassen sich durch MET auflösen. Am Ende können auch die Toten kein Interesse an einer zerstörerischen Langzeittrauer der Hinterbliebenen haben, so das wir uns nach der Auflösung der Trauer die Erlaubnis geben können, den Verlust mit Respekt ziehen zu lassen und ein ausgeglichenes Leben weiter zu führen.
Denn letzt endlich passiert alles nur in Deinem Kopf.
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Angst ist neben Liebe eine grundlegende Emotion, auf der alle anderen Emotionen basieren. Sie hat viele Facetten, die Menschen unfrei in ihren Entscheidungen machen kann. Trotzdem ist Angst weder gut noch schlecht, es kommt eben auf die Dosierung an. Leider ist es in unserer Gesellschaft nicht angebracht Emotionen zu zeigen, schon überhaupt im Berufsleben. Das erhöht den inneren Druck um so mehr und blockiert oft das eigene Vorankommen. Das Leben scheint sich dann im Kreis zu drehen und besteht aus endlosen Wiederholungen, aber es gibt eine Lösung.
Das liegt daran, dass mit dem Gefühl Angst meistens auch ein entsprechendes Bild im Gehirn gekoppelt ist, welches uns Menschen in der Vergangenheit vor lebensgefährlichen Situationen bewahrt. Wenn es vor vielen Jahrtausenden im Gebüsch geraschelt hat und sofort danach ein Tiger herausgesprungen kam, dann hat das Gehirn sofort in den Panikmodus geschaltet und dem Verstand das Steuer aus der Hand genommen. Das Blut wurde von der Körpermitte in alle Extremitäten gepumpt um eine Bessere Flucht, oder einen Kampf zu ermöglichen. Zusätzlich wird der Körper unter anderem mit Adrenalin und Serotonin überschwemmt, um Nerven und Muskeln für eine eventuelle Flucht zu versorgen und mit entzündungsfördernden Stoffen eventuellen Verletzungen zu begegnen. Die Atemfrequenz wird erhöht um alle Organe mit noch mehr Sauerstoff zu versorgen. Um am Leben zu bleiben, muß nun alles sehr schnell gehen. Das führt jedoch zu unüberlegten und reflexartigen Handlungsweisen um wertvolle Zeit zu sparen.
Wenn das alles dann mein Überleben gesichert haben sollte und der Tiger mit mir keinen Erfolg hatte, folgt darauf eine Beruhigungsphase und alle Systeme werden wieder auf „normal“ zurück gestellt. Das Erlebte wird vom Gehirn im Langzeitgedächtnis als besonders wichtige Erfahrung abgespeichert, für den Fall, dass der Tiger es ein zweites mal versuchen sollte.
Fortan wird in meinem Leben, immer wenn es im Gebüsch raschelt, mein Gehirn den Panikknopf drücken und eine Kaskade an Reaktionen auslösen, auch wenn es nur der Wind oder eine Maus im Gebüsch war. Deswegen fühlen sich Menschen bei plötzlichen Panikatacken im Alltag als hilflos und folgen oft nur noch ihren Flucht Reflexen.
Mein Verstand der als Problemlöser unverzichtbar ist, wird diese Angst als unangenehm einstufen und sich Programme einfallen lassen, wie ich zukünftig Gebüsche in meinem Leben meiden kann. Wahrscheinlich nehme ich dann lange Umwege über freie Flächen zum nächsten Wasserloch in Kauf und habe dadurch Nachteile. Vielleicht kann ich nachts nicht schlafen, weil ich draußen noch mehr Geräusche höre, welche Angst erzeugen. Irgend wann kann ich gar nicht mehr aus meiner Hütte gehen, weil ich diese Angst mit allen Mitteln vermeiden will. Ich bekomme körperliche Probleme wie Autoimmunerkrankungen (durch die dauerhafte Wirkung von Stresshormonen) wenn ich nur daran denke die Hütte verlassen zu müssen. Weil mir meine Probleme vor anderen Menschen unangenehm sind, werde ich immer einsamer in meiner Hütte und meine Angst treibt immer größere Stilblüten.
In unserer heutigen Zeit gibt es kaum noch Tiger im Gebüsch, doch die Überlebensmechanismen sind noch immer die gleichen. Um die Überlebenschancen der nachfolgenden Generationen zu erhöhen, hat jede Elterngeneration unbewusst diese Angst an die nachfolgenden Kinder weiter gegeben, da Traumatas selten bearbeitet, sondern meistens unterdrückt werden. Das konnte in Tests mit Mäusen von Isabelle Mansuy vom Labor für Neuroepigenetik an der ETH Zürich nachgewiesen werden. Das betrifft vor allem viele traumatisierte Kriegs und Nachkriegsgenerationen, die sich mit unerklärlichen Phänomenen bei ihren Kindern auseinander setzen müssen, welche letztlich auf einer Angst basiert die nicht mehr gerechtfertigt ist. Hier muss ein Bewusstwerdungsprozess initiiert werden, um Leid rund um angstbasierten Emotionen zu erkennen und aufzulösen.
Eigentlich kann man Emotionen nicht „auflösen“, da diese zum Teil Hinweise des Unterbewusstseins auf ungelöste Konflikte sind. Ängste sind deswegen unangenehm, damit ich den Hinweis des Unterbewusstsein auch wirklich wahrnehme. Freiwillig gehe ich nur ungern an meine unterdrückten Traumata, um mich damit zu beschäftigen. Was kompliziert kling ist im Grunde jedoch ganz einfach. Wenn ich in der Lage bin meine Angst als einen Teil von mir anzunehmen, wird diese sofort aufhören, weil ich mich dadurch so akzeptiere wie ich bin. Das haben Traumaterapieverfahren wie zum Beispiel die Meridan Energie Technik immer wieder gezeigt.
Ängste sind nicht real. Sie sind nur Konstrukte meines Verstandes über mögliche Ereignis, welche aber noch nicht in meiner Realität angekommen sind. Sie sind Illusionen die ich jeder Zeit durch bewusste Entscheidungen meines freien Willens nicht real werden lassen kann. Denn schließlich passiert alles nur in Deinem Kopf.
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